19 Lieder - 19 Tänze - Harry Blümel - Alleinunterhalter, Sänger, Moderator, Entertainer, DJ

Ein altes Vorurteil besagt, dass Sänger und Musiker selbst nicht tanzen können. Zumindest keine Standard- oder Lateintänze, wenn einem dann doch Michael Jackson und andere Superkönner (Sänger und Tänzer) einfallen.

Ich kann tanzen. Leider nicht so gut wie Michael Jackson es konnte. Aber zu den meisten Standard- und Lateintänzen kann ich mich akzeptabel bewegen, auch zu Boogie und ein paar Line-Tänzen. Vor einigen Jahren hatte ich als Tänzer sogar einmal „Hobby-Niveau“. Wem das nichts sagt: Dafür muss man in einer Tanzschule schon mindestens drei Jahre lang mindestens zwei Abende pro Woche Kurse besuchen und üben, üben, üben. Und die bittere Wahrheit: Desto schöner die Figuren sind, desto schwieriger sind sie zu lernen und desto schneller vergisst man sie. Ich zumindest.

Meine Tanzambitionen sind lange vorbei, meine Übungsstunden sind seit einigen Jahren bei fast null. Die Freude an der Tanzmusik ist aber geblieben und hat meine Auswahl der Musik, zu der ich singe, entscheidend beeinflusst. Ich habe mein Repertoire immer mehr um tanzbare Songs erweitert. Ich kam meinem Ziel, für alle Standard- und Lateintänze zumindest ein Lied singen zu können, immer näher und habe es eines Tages auch erreicht. Ich genieße es immer wieder, den Tanzpaaren beim Tanzen zuzuschauen. Das Können und die Freude, die sie dabei zeigen, sind für mich immer sehr inspirierend! Schön, dass zu meinen Auftritten immer so viele gute und gut gelaunte Tanzpaare kommen!

Mit der großartigen Polly Seda ist es mir schließlich gelungen, meinen ganz großen Traum zu verwirklichen: Eine CD mit eigenen Liedern zu allen Standard- und Lateintänzen. Polly hat fast alle Songs allein komponiert, ein paar meiner Kompositionsideen hat Polly bearbeitet und zu Ende geführt. Polly hat auch zu allen Songs die Arrangements und die Musikaufnahmen gemacht. Ich habe alle Texte geschrieben.

Die Idee zu dieser „Tanzmusik-CD“ haben Polly und ich schon 2019 geboren, einzelne Songs haben wir inzwischen gemeinsam produziert und auch veröffentlicht. Aber so richtig Zeit für die Umsetzung unseres Projekts bekamen wir durch die Folgen der Covid-19-Pandemie: Wir durften nicht mehr auftreten! Aber wir durften kreativ sein! Es war uns immer möglich, unsere Ideen, halbfertige und schließlich auch fertige Text- und Soundideen elektronisch festzuhalten und zu verschicken und wir haben uns viele Stunden auch telefonisch über die Songs ausgetauscht.

Je länger das Projekt gedauert hat, desto größer wurde es. Das gesamte Standard- und Lateinprogramm, das in den Tanzschulen gelehrt wird, war Polly und mir bald nicht mehr genug. Wir wollten alle Tänze auf unserer CD haben, die unser Publikum so gerne tanzt, die bei unseren Tanzabenden immer für gute Stimmung sorgen. Schließlich kamen wir auf 19 Lieder und 19 Tänze.

Beim Feinschliff der einzelnen Lieder haben Polly und ich immer den Geschmack unseres Publikums in den Mittelpunkt gestellt. Die meisten Tanzpaare bevorzugen Lieder, in denen der Tanz leicht erkennbar und der Rhythmus sehr deutlich zu hören ist.

Bei Tanzturnieren ist die Anzahl der Takte pro Minute für jeden Tanz genau festgelegt. Beim Publikumstanz sind die Grenzen etwas weiter gesteckt. Ich bin überzeugt davon, dass wir unsere Songs für den Publikumstanz optimiert haben. Da kann es bei einem Tanz angenehmer sein, wenn er ein bisschen schneller ist als er bei einem Turnier erlaubt wäre, ein anderer Tanz ist langsamer einfach leichter zu tanzen. Rono Alam, selbst Turnier- aber auch Taxitänzer, Chef der Partydancer-Agentur und erfahrener Veranstalter von Tanzabenden, war durch seine Beurteilung und seine Ratschläge eine wertvolle Unterstützung.

Eine besondere Herausforderung war nicht nur die große Anzahl der Lieder auf dieser CD, sondern auch die enorme Vielfalt. Wie passen lateinamerikanische Lieder und Musik der Alpen zusammen? Direkt hintereinander gespielt, gar nicht. Es kommt auf die Reihenfolge der Lieder und die Übergänge zwischen den doch sehr unterschiedlichen Musikstilen an. Das Gemeinsame sind in erster Linie die Menschen, die die Vielfalt der Tänze beherrschen und auch gerne ausleben. Ich kenne die Damen und Herren mittlerweile sehr gut und bewundere deren Können. Mir selbst kommt mein sehr breiter Musikgeschmack entgegen. Ich singe kein Lied, das mir nicht gefällt!

Letztlich blieb die Frage der Sprache. Bei meinen LIVE-Tanzabenden singe ich - in etwa ausgewogen - deutsch und englisch. Bei dieser CD „19 Lieder – 19 Tänze“ habe ich bewusst ausschließlich deutsch getextet und gesungen. Fast ein bisschen „retro“, sicher auch eine Verneigung vor den großen Meistern der 1960er Jahre, wie Peter Alexander oder Peter Kraus, die ich immer schon bewundert habe.

Im Tonstudio „PODI-FREI“ habe ich alle Songs dieser CD aufgesungen und die Kreativität und die virtuose Technik von Herbert Frei jun. genossen. Er und Ronny Podpera haben zu einigen Liedern auch coole Videos hergestellt, die auf „youtube“ zu bewundern sind. Rono Alam und Alexandra Schmidt zeigen in diesen Videos ihr tänzerisches Können.

Lukas Lach hat schließlich in seinem Studio das Mixing von allen Songs dieser CD gemacht und die Soundqualität noch einmal entscheidend gesteigert.

Schließlich will ich mich noch bei allen bedanken, die mich bei meinem musikalischen Schaffen immer unterstützen, insbesondere bei meiner Familie und Renate Heintze.

Ich wünsche allen viel Freude mit dieser CD! Zu jedem einzelnen Song habe ich noch zusätzliche Anmerkungen geschrieben.

Liebe Grüße

Harry

1. Tanz: Cha Cha Cha

stammt aus Kuba, ist seit 1963 im Welttanzprogramm und zählt zu den beliebtesten lateinamerikanischen Tänzen

4/4 Takt, 32 TPM (100–136 bpm), Turniertanz: 128 bpm (30-32 TPM)

1. Lied: Alles (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

4/4 Takt, 126 bpm

Zur Text-Idee: „Glauben statt Wissen“ ist bequem, aber gefährlich. „Experten für nichts und alles“ (Influencer), „Fakes“ und „Alternative Fakten“ bekommen immer mehr Macht. Eine sehr beunruhigende Entwicklung. Für mich der Anlass, auch die Verbreiter von unseriösen Meldungen ein bisschen „auf die Schaufel zu nehmen“.

Alles, ich glaub‘ alles,

was mir gefällt im Internet.

Ich frag nie, wer was postet,

für mich passt es so perfekt.

Alles, ich teil‘ alles.

Bei mir wird nichts mehr vertuscht.

Ob es wahr ist oder Lüge,

ist mir ganz wurscht.

Influencer schau ich an,

Selfies am stillen Ort,

Experten für nichts und alles,

Virus, Politik und auch Sport

Wissenschaft ist so fad,

daran glaube ich nicht.

Verschwörungstheorien sind

so spannend und geil für mich.

Oft ist es sooo witzig.

Oft ist es sooo cool.

Schick Kettenbriefe um die Welt,

mach alles, was dem Web gefällt:

Fakes und blöde Sprüche,

hinein ins World Wide Web!

Herzlich willkommen in

meiner Parallelwelt!

2. Tanz: Samba

Samba hat afrobrasilianische Wurzeln. Der ursprüngliche Tanz hat mit der heutigen Form nur mehr wenig zu tun. Samba gehört zum Welttanzprogramm und zählt zu den lateinamerikanischen Tänzen

2/4 Takt, 50–52 TPM (100–104 bpm), Turniertanz: 106 bpm (53 TPM).

2. Lied: Wau (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

2/4 Takt, 100 bpm

Zur Text-Idee: Anregende Hüftbewegungen, elegantes Bouncen und trotzdem fließende Bewegungen können entzücken und haben schon vielen Damen und Herren den Verstand geraubt.

Ja, beim Tanzen und beim Flirten bin ich König

Ich weiß, da kommt keiner an mich ran

Das Tuscheln hinter mir - das stört mich wenig

Ich lieb die Frauen und ich bin doch nur ein Mann.

Da drüben sehe ich ne heiße Lady

Mit federnden Schritten geh‘ ich ran

Ich werde zu ihr sagen: „Hallo, Baby!

Ich weiß, ich bin für dich genau der richt‘ge Mann!“

Wow, ich sag‘ nur Wow

Wenn ich in deine Augen schau!

Fühlt es sich so gut an -

Du bist so heiß wie ein Vulkan

Ich spür‘ es überall,

so heftig wie ein Wasserfall

Kurzer Atem, weiche Knie

Und ich weiß, ich bin so verliebt wie nie

Mit `nem Zwinkern wirfst du mir `nen heißen Blick zu

Ein kurzes Lächeln - du gehst aus dem Raum.

Mit federnden Schritten - ja so schwebst du

Die Hüften wiegen hin und her – es ist ein Traum!

Und nur langsam kommt mein Selbstvertrauen wieder

Dieser Blitz, der Blick, der lässt mir keine Ruh

Wo bist du nur – ich muss dich sehen – gleich wieder

Ich lauf dir nach – und schnell um’s Eck - und da stehst du!

Wow, ich sag‘ nur Wow

Wenn ich in deine Augen schau!

Fühlt es sich so an -

Du bist so heiß wie ein Vulkan

Ich spür‘ es überall,

so heftig wie ein Wasserfall

Kurzer Atem, weiche Knie

Und ich weiß, ich bin so verliebt wie nie

3. Tanz: Paso Doble

Stammt aus Spanien und gehört zum Welttanzprogramm. Er zählt zu den lateinamerikanischen Tänzen.

2/4 Takt, 58–62 TPM (116–124 bpm), Turniertanz: 124 bpm (62 TPM).

3. Lied: Mallorca (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

2/4 Takt, 124 bpm

Zur Text-Idee: Mallorca ist in jeder Hinsicht eine wunderbare Insel. Viele Menschen lieben die schöne Landschaft. Sportler finden zu jeder Jahreszeit optimale Bedingungen vor. In den Medien wird sehr oft nur ein Kilometer Küste thematisiert, der „Ballermann“. Dort ist es zwar auch oft lustig, aber es ist eben nur ein winziger Ausschnitt davon, welche Vielfalt auf Mallorca geboten wird. Für alle.

Mallorca heißt die schöne Insel Spaniens.

Wie ein Bundesland fühlt es sich an.

Wir haben Land und Leute adoptiert und

dieses Ziel kommt bei allen sehr gut an

Im Winter, wenn es kalt wird, starten wir los.

Wir fahren - so oft es geht - dort wieder hin.

Im Sommer locken uns die hellen Strände.

Jeder Tag im Süden ist so ein Gewinn.

REF: Schön ist es hier auf Mallorca,

da lacht uns die Sonne zu!

Am Abend gibt es Vino und Cerveza,

das löscht uns‘ren Durst im Nu!

Jamon, Tapas, ohne Ende,

ja, das ist Erholung pur!

Hier finden wir Entspannung - für dich und für mich

Wir feiern hier Fiesta

und genießen die Natur.

Die Pensionisten waren die Pioniere,

haben viele Winter hier verbracht.

Heute schont man hier sogar die Stiere,

die man früher in Arenen umgebracht.

Sportler strömen ein aus ganz Europa,

wollen Form und Seele aufpolieren:

Wanderer, Golfer, Segler und auch Radler

finden ihr Paradies auf Erden hier.

4. Tanz: Mambo

Mambo stammt aus dem afrikanisch geprägten Teil Kubas und wurde ab 1930 auch in New York, später auch in Europa populär. Mambo gehört nicht zum Welttanzprogramm, wird aber in vielen Tanzschulen gelehrt. 4/4 Takt, 44–62 TPM (88–124 bpm)

4. Lied: Massaman Mambo (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

4/4 Takt, 85 bpm

Zur Text-Idee: Ich hatte schon lange den Plan einmal einen Liedtext über ein köstliches Essen zu schreiben. Kaeng Massaman gehört zu meinen Lieblingsspeisen. Wie ich erfuhr, war der thailändische König Rama II von Kaeng Massaman ebenso begeistert. Er hat ein Gedicht geschrieben, das heute jedes Kind in Thailand kennt. Natürlich hoffe ich, dass Pollys Musik und mein Text auch gefallen.

Koch Kaeng Massaman dir,

koch Kaeng Massaman mir!

Schmeckt uns allen so gut,

doch sei auch auf der Hut!

Koch Kaeng Massaman dir,

koch Kaeng Massaman mir!

Wie der König schon weiß:

Das Mahl ist heiß!

Curry – Paste nur mit dem Feinen,

sagt dir: Davon wirst du noch träumen!

Rindfleisch mit der Fischsauce drinnen,

brät die Pfanne braun

Nüsse gerieben, ganz fein,

kommen dazu noch hinein

Kokosmilch - typisch Thai -

Tamarinde dabei.

Kartoffelstücke, ganz klein,

Zwiebel gehackt, das ist fein

Köcheln, Deckel fast zu,

und Salz und Zucker dazu.

5. Tanz: Jive

Der Jive zählt zu den lateinamerikanischen Tänzen.

Jive ist ein Gesellschafts- und Turniertanz mit Vorläufern afroamerikanischen Ursprungs. Dazu gehören Lindy Hop, Blues, Swing, Boogie-Woogie und Rock ’n’ Roll. In Tanzschulen wird er bei ca. 32 bis 44 Takten pro Minute getanzt, auf Turnieren bei 42 bis 44 Takten pro Minute (176 bpm). Ich habe mich bewusst für einen sehr langsamen Rhythmus entschieden, weil dieser auch zu den Schrittfolgen sehr gut passt, die in vielen Boogie-Clubs mit großer Begeisterung getanzt werden (Boogie im 6er- oder 8er-Schritt).

5. Lied: So ein Rockabilly (Komposition, Text und Gesang: Harry Blümel, Co-Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda)

4/4 Takt, 120 bpm

Zur Text-Idee: Die Musik und Mode der 1950er und 1960er Jahre haben mir immer schon gefallen. Schön, dass heute noch viele Menschen beides ausleben. Es gibt in vielen Städten Boogie-Clubs mit begeisterten Tanz-Paaren, ebenso reine Boogie-Partys und Tanzveranstaltungen. Für diese CD habe ich mich bewusst für einen sehr langsamen Jive entschieden.

Die ersten Töne erklingen

und ich seh‘ sie aufspringen,

Tänzerinnen mit besonderem Kick,

in den Petticoats, die sind so chic.

Wo ist er nur, mein übercooler Trick?

Ich weiß, ich weiß, da kann ich nicht mit,

versetzt mir den Tritt,

hab‘ keinen einzigen lässigen Schritt.

Du sagst „Nein, du wirst niemals

so ein Rockabilly sein!“

Du willst nur frei sein

und niemals mein sein.

Du willst ein Star sein!

Ich darf hier singen.

Du willst nur swingen,

dich niemals binden.

Du sagst zu mir nein,

willst auch kein Paar sein

und nichts mehr von mir.

Und du weißt ja, ich sehn‘ mich so nach dir!

Ob sie nun Lindy Hoppen

oder mitsammen rocken,

alles schaut so wunderbar aus,

verdienen immer unseren Applaus.

Ich mach‘, ich mach‘ sowieso das Beste daraus

Ich weiß, ich weiß, da kann ich schon mit,

fass langsam den Tritt,

hab‘ einen lässigen 8er Schritt.

(Finale: Die Richtige sagt „Ja!“, das ist klar,

Ich freu mich auf sie!)

6. Tanz: Boogie

Der Boogie-Woogie entstand in den USA aus dem East Coast Swing und dem Lindy Hop. Die Verwendung der Bezeichnung „Boogie-Woogie“ ist eher nur auf Europa beschränkt. Wie beim Jive sind die Boogie-Songs vom Tempo sehr unterschiedlich und werden auch unterschiedlich getanzt. Es gibt viele verwandte musikalische Elemente, zum Rock ’n’ Roll, Rockabilly und Swing.

4/4-Takt, Tempo: 32–52 TPM, Rock’n’Roll-Turniere: 196 bpm (48-50 TPM).

6. Lied: Sport Boogie (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

4/4 Takt, 150 bpm

Zur Text-Idee: Nein, ich bin nicht der „Held dieses Liedes“. So war ich nie. Selbst in der Zeit, als ich Radrennfahrer war, habe ich es gehasst, bei Regen und Kälte zu trainieren oder Rennen zu fahren. Die Hitze störte mich hingegen nicht. Ich kenne jedoch einige Jungs und Mädels, die wirklich bei jedem Wetter Spaß daran haben sich auszupowern. Nicht nur Spitzensportler/innen. Diesen „Dopamin-Junkies“ ist der Song gewidmet.

Niemand kann mich stoppen.

Niemand kann mich toppen.

Bin ich unterwegs, dann bin ich gut drauf

Niemand kann mich halten,

immerzu hochschalten,

gebe niemals auf

ja, jetzt pass mal auf!

Es ist in den Köpfen,

dort die Kraft zu schöpfen,

darauf ist immer Verlass.

Fahren, rollen, rennen.

Du solltest mich schon kennen.

Das ist meine Welt,

dazu brauch‘ ich kaum Geld.

Dopamin ist mein Kick,

so fühle ich mein Glück

Mache alles mit.

Ja, das hält mich fit.

Es ist in den Herzen,

muss es auch mal schmerzen,

darauf ist immer Verlass.

Kein Wetter hält mich auf.

Ich nehme alles in Kauf.

Der Regen lässt mich kalt.

Bei Schneefall muss ich raus.

Die Sonne brennt so heiß.

Sie treibt ja nur den Schweiß.

Die Landschaft fliegt vorbei,

so fühle ich mich frei

Den Motor hab‘ ich in mir

Das Eine sag ich dir:

Er stottert niemals nie.

Ich komm‘ immer ans Ziel.

Sport nimmt mir meine Sorgen,

spätabends und am Morgen.

Müde werd‘ ich doch nie,

ich hab‘ die Energie!

7. Tanz: Rumba

Der sehr romantische und erotische Tanz Rumba stammt aus Kuba. Es geht um das gegenseitige Werben von Mann und Frau und wird auch bei Turnieren getanzt.

Taktart: 4/4-Takt, Tempo: 25–27 Takte pro Minute. Turniertanz: 108 bpm (26-28 TPM).

7. Lied: Das Schiff (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

4/4 Takt, 106 bpm

Zur Text-Idee: Ein Schiff, das von uns wegfährt, bis es am Horizont verschwindet. Das regt unsere Fantasie an. Wohin fährt es? Was passiert, wenn wir es nicht mehr sehen können? Ist das nicht eine Metapher für unser Leben nach dem Tod?

Wir stehen am Ufer hier

und schau‘n hinaus

Über den Strand zum Pier

Aufs Meer hinaus

Ein Schiff fährt fort von uns

Wohin wird’s gehen?

Der Abschied schmerzt

Auch wenn wir verstehen

Die Sonne wird untergehen

Das Schiff ist fort

Wir wissen nicht wohin

Zu welchem Ort

Es ist für uns gewiss

Gibt‘s kein Zurück

So gibt‘s ein neues Ziel

Ein neues Glück.

Gesprochen (während des Solos):

Auch wenn wir das Schiff nicht mehr sehen können. Es ist nicht verschwunden. Es fährt nach wie vor auf dem Meer. Und bald werden Andere, an einem anderen Ort, das Schiff am Horizont auftauchen sehen. Und sie werden sich freuen. Denn das Schiff wird näherkommen und bei ihnen anlegen. Es hat einen neuen Hafen gefunden.

8. Tanz: Slowfox

Der Slowfox oder Slow Foxtrott ist ein Standardtanz, der im 20. Jahrhundert in England aus dem Foxtrott entstand. Er ist sehr anspruchsvoll und wird daher in Tanzschulen erst in sehr weit fortgeschrittenen Kursen unterrichtet.

4/4-Takt, Tempo: 28–30 TPM. Turniertanz: 120 bpm (30-32 TPM)

8. Lied: Liebe wächst (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

4/4 Takt, 112 bpm

Zur Text-Idee: Das Lied ist ein Geschenk an meine Gattin Marianne zum 20. Hochzeitstag. Ja, Liebe kann ständig wachsen. Bei uns sicher.

Mein Herz wird so warm, wenn ich dich seh‘

Ich spür‘ dich, wohin ich auch geh‘

Verliebt, ja das sind wir noch heut‘

Unsere Liebe wächst mit der Zeit

Ref:

Ich weiß, ich lieb‘ dich - heute noch mehr

als an dem Tag, als wir zum ersten Mal 1 waren,

Das ist schon lang her, aber immer noch frisch.

Weil unsere Liebe mit der Zeit gewachsen ist.

Ich weiß verliebt - ist man schnell

In der Nacht da sind - die Sterne hell

Doch heut‘ bist du - ein Teil von mir

und meinem Leben, darum sag‘ ich dir:

Hör zu mein Schatz:

Ich weiß, ich lieb‘ dich - heute noch mehr

als an dem Tag, als wir zum ersten Mal 1 waren.

Mein Herz wird so warm, wenn ich dich seh‘

Ich spür‘ dich, wohin ich auch geh‘

Verliebt, ja das sind wir noch heut‘

Unsere Liebe wächst mit der Zeit

Ich weiß, ich lieb‘ dich - heute noch mehr

als an dem Tag, als wir zum ersten Mal 1 waren,

Das ist schon lang her, aber immer noch frisch.

Weil unsere Liebe mit der Zeit gewachsen ist.

Ich weiß verliebt - ist man schnell

In der Nacht da sind - die Sterne hell

Doch heut‘ bist du - ein Teil von mir

und meinem Leben, darum sag‘ ich dir:

Hör zu mein Schatz:

Ich weiß, ich lieb‘ dich - heute noch mehr

als an dem Tag, als wir zum ersten Mal 1 waren.

9. Tanz: Langsamer Walzer

Der Langsame Walzer oder Englische Walzer oder Slow Waltz ist ein sehr beliebter klassischer Standardtanz und wird auch auf Turnieren getanzt. Wichtig beim Langsamen Walzer ist das Auf- und Abschwingen des ganzen Körpers.

3/4-Takt, Tempo: 28–30 TPM, Turniertanz: 90 bpm (30 TPM).

9. Lied: Nur ein Lächeln von dir (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

3/4 Takt, 93 bpm

Zur Text-Idee: Abschiede und Trennungen können schmerzhaft sein. Aber die Erinnerungen kann uns niemand nehmen. Das kann und soll uns trösten.

Nur ein Lächeln von dir ist mir geblieben

Nur ein Lächeln von dir ist was ich hab‘

Nur ein Lächeln von dir trag ich im Herzen

Nur ein Lächeln von dir hab‘ ich in mir

Die Zeiten mit dir, als wir beide so glücklich waren,

die kann mir keiner nehmen.

Sie werden für immer in meinem Herzen sein.

Dort werden sie weiterleben!

Nur ein Lächeln von dir ist mir geblieben

Nur ein Lächeln von dir ist was ich hab‘

Nur ein Lächeln von dir trag ich im Herzen

Nur ein Lächeln von dir hab‘ ich in mir

10. Tanz: Tango

Hier geht es um den internationalen Tango, den europäischen Tango, oder Standard-Tango, der auch Englischer Tango oder Ballroom Tango genannt wird (und nicht Tango Argentino, der als 16. Tanz auf dieser CD folgt). Er ist einer der fünf Standardtänze, Bestandteil des Welttanzprogramms und weltweit verbreitet.

Taktart: 4/4-Takt, Tempo: 31–33 TPM, Turniertanz: 132 bpm (33 TPM).

10. Lied: Tango Marie (Komposition, Text und Gesang: Harry Blümel, Co-Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda)

4/4 Takt, 128 bpm

Zur Text-Idee: Gerade beim Tango ist es wichtig, sich ganz der Musik und dem Tanz hinzugeben und alles zu vergessen, was uns sonst so wichtig erscheint. Das ist gesund und reinigt die Seele.

Tango Marie, lass uns schweben

Ich hab‘ dich so sehr vermisst

Tango Marie, lass uns erleben

Wie schön doch dieser Tango ist

Im Mondschein lass uns träumen

Und all den Stress lass uns versäumen

Und unsere Herzen werden beben

Wir werden schweben

Alle Sorgen stören uns nicht.

In diesem wunderschönen Mondlicht

da zählt nur unsere Liebe - und sonst nichts.

11. Tanz: Wiener Walzer

Der Wiener Walzer ist der schnellste Tanz des Welttanzprogramms. Internationale Beliebtheit gewann er durch den Wiener Kongress 1814/15. Anfangs verpönt, gilt er heute als eleganter Tanz.

Taktart: 3/4-Takt, Tempo: 58–60 TPM, Turniertanz: 180 bpm (60 TPM).

11. Lied: In Wien, da ist mein Herz zuhaus (Komposition, Text und Gesang: Harry Blümel, Co-Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda)

3/4 Takt, 180 bpm

Zur Text-Idee: Im Juli 2014 veranstaltete die „Kronen Zeitung“ einen Wettbewerb. Sie wollte eine Landeshymne für Wien finden. Ich habe mitgemacht und nicht gewonnen. Aber für mich war ohnehin klar, dass die inoffizielle Landeshymne – der Donauwalzer – nicht zu toppen ist. Aber ein Walzer wurde es auch bei mir.

In Wien, da ist mein Herz zuhaus',

hier find ich mein Glück.

Von der Donau geht die Liebe aus,

hierher kehrt sie zurück

Das Flirten fällt hier niemand schwer,

ein bisschen zwinkern, bitte sehr!

Ein Handkuss ist doch sehr charmant.

Dafür ist Wien bekannt!

Wiener! - Wiener! - Glück, das haben wir!

Wiener! - Wiener! - Charme, den lieben wir!

So schön wie hier die Bäume blüh‘n.

Der Steffl lacht uns zu!

Lass unser Herz gemeinsam glüh‘n!

Verliebt sind wir im Nu.

Den Kummer schwemmt der Wein uns weg,

rot und weiß, oder Sekt.

Mit Schnitzel füllen wir den Bauch.

Darum singen wir auch:

Wiener! - Wiener! - Glück, das haben wir!

Wiener! - Wiener! - Charme, den lieben wir!

Du schöne Stadt am Donaustrom,

beneidet fern und nah.

Der Wind bläst durch den Wienerwald,

die Luft so frisch und klar

Da macht die Arbeit doppelt Spaß,

Jung und Alt lieben das.

Die Freizeit lieben wir noch mehr,

in unserer Heimat so sehr:

Wiener! - Wiener! - Glück, das haben wir!

Wiener! - Wiener! - Charme, den lieben wir!

12. Tanz: Quickstep

Der Quickstep ist ein sehr flotter, spritziger Standardtanz, der sich aus dem Foxtrott entwickelt hat und auf jedem Standardturnier als letzter getanzt wird. Er wird oft als Champagner unter den Tänzen bezeichnet. Im Turniertanz sind weiträumige Lauf- und Sprungfiguren auffällig.

4/4-Takt, Tempo: 50–52 TPM, Turniertanz: 208 bpm (52 TPM).

12. Lied: Nenn mich nicht Darling! (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

4/4 Takt, 195 bpm

Zur Text-Idee: Wer sich keine Namen merken kann oder möchte, der nennt alle „Schatzi“ oder „Darling“ oder sonst so, dass es für alle irgendwie passt. Vorsicht: Es fällt auf!

Als ich dich sah - bei den Anderen stehen,

da wollte ich nur dir in die Augen sehen.

Als ich’s gekriegt hab, dieses Lächeln von dir

nicht dran gedacht hab: Jetzt geht’s abwärts mit mir!

Nenn mich nicht Darling, klingt nicht gut bei dir.

Ich hab‘ das Feeling, du spielst nur mit mir

Du bist mein Mädchen. So wie du ist kein’s.

Aber du kannst nicht treu sein.

Nein, das ist nicht dein’s.

Jungs strahlen dich an, du lachst immer zurück,

denkst dabei nie dran, hier zerbricht grad mein Glück.

Bald wird‘s vorbei sein und ich zieh‘ wieder aus.

Du wirst allein sein, in einem leeren Haus.

Nenn mich nicht Darling, klingt nicht gut bei dir

ich hab‘ das Feeling, du spielst nur mit mir.

Du bist mein Mädchen. So wie du ist kein’s.

Aber du kannst nicht treu sein.

Nein, das ist nicht deins.

13. Tanz: Boarischer

Ob der Tanz aus „Bayern“ stammt oder auf „Bauern“ Bezug nimmt, ist umstritten. Tatsächlich ist er sehr beliebt und dem „Schottisch“ oder „Rheinländer“ sehr ähnlich. Typisch ist das auseinander- und wieder zusammentanzen.

Taktart: 2/4-Takt, Tempo: 40 – 60 TPM (80-120 bpm)

13. Lied: Mitmach- Boarischer (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

2/4 Takt, 108 bpm

Zur Text-Idee: Bei diesem Lied können und sollen alle mitmachen, auch die Nicht-Tänzer. Mit kleinen Bewegungen wie Nicken, Winken, Klatschen und Mitsingen, ist man dabei.

Lasst uns jetzt ein Spielchen spielen!

Wie der Amor woll‘n wir zielen.

Hab‘ mir schon was ausgedacht,

dass hier auch bald jeder lacht

Nicken, winken, lustvoll schreien,

wollen wir probieren.

Geht ganz leicht, du wirst schon sehen!

Miteinander wird’s schon gehen.

Chancen gibt’s für uns zuhauf.

Passt alle jetzt mal auf!

Zeigt auf, zeigt auf,

im Sitzen und im Steh’n!

Winkt links, winkt rechts,

damit es alle seh’n!

Schrei eins („Ja!“), schrei zwei („Ja!“),

so laut, dass es nur schallt!

Klatsch eins (klatsch), klatsch zwei (klatsch),

damit es nur so knallt!

Winken hin und her,

ja, das freut uns sehr!

Dreh‘n uns mal nach links

und auch nach rechts!

Rufen Nachbarn zu („Hallo!“)

Rufen auch zurück („Servus!“)

Freundlich nicken wir uns zu.

Dafür gibt es kein Tabu.

Wenn wir einmal heimwärts gehen,

auf ein Wiedersehen!

14. Tanz: Polka

Der Name Polka bedeutet im Tschechischen und Polnischen „Polin“. Der Tanz ist seit vielen Jahren in vielen Ländern sehr beliebt, als „Hüpfer“ oder „Hipper“ in Deutschland, aber auch in Schottland und mit allen Einwanderern auch in den USA.

2/4-Takt, Tempo: 40 bis 80 TPM (80-160 bpm)

14. Lied: Trachten-Polka (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

2/4 Takt, 128 bpm

Zur Text-Idee: Als Freund von Trachten freut es mich, dass man sie wieder häufig sieht, dass zunehmend sehr schöne, edle Kleidung getragen wird, traditionelle Tracht ebenso wie moderne Outfits. Das ist doch einen Song wert!

Alpen-Lifestyle, ja, das ist für uns die Wunderwelt.

Wir leben unser Leben, nur wie uns das so gefällt.

Jeder feine Herr und jeder noch so kleine Bub

macht sich immer gut im feschen Trachtenanzug.

Grau, braun, blau – sind die Farben, schau!

Schön, weich, fest, Lederhosentest!

Feiner Stoff – im Stadl und im Schloss.

Edler Hut – dann bin ich der Boss!

Schau, die Dirndlkleider machen Damen schön.

Schürzen, bunt geschneidert, woll’n wir immer sehen!

Eng gestylte Mieder machen immer Mut.

Dazu noch ein kecker Hut, der steht dir ja so gut.

Blumen oder Federn rein, Tasche mit Design!

15. Tanz: Discofox

Der Discofox ist eine Fusion vieler verschiedener Elemente aus anderen Tänzen, wie Foxtrott, Boogie, Mambo, Salsa und Cha-Cha-Cha. Er kann auch auf engstem Raum getanzt werden.

Taktart: 4/4-Takt, Tempo: 30–36 TPM, Turniertanz: 128 bpm (30-34 TPM)

15. Lied: Ich greif‘ nach den Sternen (Komposition, Text und Gesang: Harry Blümel, Co-Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda)

4/4 Takt, 130 bpm

Zur Text-Idee: Wer die eigene Schüchternheit überwindet, kann scheitern oder Dinge erreichen, die man nicht für möglich gehalten hat. Mut lohnt sich!

Ref: Ich – greif nach den Sternen.

Der Mond ist kein Limit für mich.

Ich – muss nichts mehr lernen.

Du bist die Traumfrau für mich!

Die – Liebe ruft mir zu:

„Riskiere alles für sie!“

Ich – spreche mir Mut zu

und sag: „Jetzt oder nie!“

1.) Ich weiß genug und ich warte nicht.

Geb‘ mir den Ruck, schau dir ins Gesicht

Rede mit dir – lache mit dir

Genieße alles an dir!

2.) Ich setz‘ die Segel und fahre fort

Gib dir nen Ruck und dann spring an Bord!

Atme mit mir – spür diese Luft!

Genieß‘ den besonderen Duft!

Das ist das Ende der Einsamkeit

Fühle nur mehr Glückseligkeit

Wir haben hier - alles was zählt,

uns und unsere Welt.

16. Tanz: Tango Argentino

Die Geschichte des Tango Argentino beginnt in den Großräumen von Buenos Aires und Montevideo und wurde von Einwanderern aus der ganzen Welt geprägt. Der Tango Argentino ist langsamer und vielseitiger als der internationale Tango und lebt mehr von der Improvisation.

Taktart: meistens 4/4-Takt, Tempo: meist 25-30 TPM (100-120 bpm)

16. Lied: Der Baum vor deinem Haus (Komposition, Text und Gesang: Harry Blümel, Co-Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda)

4/4-Takt, 105 bpm

Zur Text-Idee: Kann man überhaupt einen deutschsprachigen Tango Argentino machen? Ich wollte es unbedingt probieren. Polly war skeptisch, die stark unterschiedlichen Tempi und Rhythmen diverser Vorbilder machten ihr Sorge. Und Rono. Denn unser Cheftänzer glaubte gar nicht, dass wir etwas Brauchbares zustande bringen. Mit einer Melodie, die mir schon vor vielen Jahren einfiel, passte es schließlich doch. Polly machte ein wunderbares Arrangement und selbst Rono war zufrieden. Bingo!

Tango Argentino – Der Baum vor deinem Haus

Der Baum vor deinem Haus, der ist so prächtig und schön

Er sagt dir, ich bin hier und du bist bei mir

Er gibt die Energie, - so viel Liebe ist hier -

wiegt sich im Wind und er singt, wie lieblich das klingt.

Wie oft - steh‘n wir - hier vor - dem Baum,

stundenlang und wir merken es kaum.

Er singt für uns das Lied vom Glück

Glück, das man - nur selten sieht.

Und kann ich dich nicht seh‘n, weil du fort bist von mir,

hier beim Baum, bist du da, und mir wieder nah.

Er gibt die Energie - so viel Liebe ist hier -

schwingt mit mir, tanzt mit mir, kein Leid spür ich hier.

Wie oft - steh‘ ich - hier vor - dem Baum,

stundenlang, und ich merke es kaum.

Er singt für mich das Lied vom Glück

Glück, das man - nur selten sieht.

Der Baum vor deinem Haus, der ist so prächtig und schön

Er sagt mir, du bist hier, in Gedanken bei mir

Er gibt die Energie, - so viel Liebe ist hier -

wiegt sich im Wind und er singt, wie lieblich das klingt.

17. Tanz: Bachata

Der Tanz „Bachata“ stammt aus der Dominikanischen Republik. Die Hüftbewegung und das Beinheben erinnern an Merengue, die getanzten Figuren an Cha Cha Cha. Typisch für Bachata sind viele Stilrichtungen und Improvisationen.

Takt: 4/4-Takt, Tempo: 28-32 TPM (112-128 bpm)

17. Lied: Der Abschied (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

4/4-Takt, 124 bpm

Zur Text-Idee: Polly wollte wenigstens ein Lied dieser CD in Moll komponieren. Viele Bachata-Lieder sind in Moll, haben traurige Texte. Da haben wir uns angeschlossen.

Die Sonne sinkt schnell,

gerade war es noch hell.

Unser Tag ist vorbei,

reißt uns entzwei

Wir liebten und hatten

alles Glück dieser Welt,

du und ich,

doch der Vorhang, er fällt

Unsere Liebe, die ist tief,

wird nie mehr vergehen,

bis zu dem Tag, bis wir beide uns

dann endlich wiedersehen.

Es ist Zeit, der Abschied ist da.

Es wird klar: Die Sehnsucht ist nah

Du musst jetzt geh‘n

und mein Herz, es ist dein.

Du bist nie mehr allein.

18. Tanz: Salsa

„Salsa“ heißt Sauce. Der Tanz ist auch eine Mischung aus afrokaribischen und europäischen Tanzstilen, die Emigranten aus Kuba, Puerto-Rico, Kolumbien und Venezuela nach Nordamerika und wieder nach Europa brachten. Mambo, Cumbia, aber auch Rumba sind eng miteinander verwandt.

4/4-Takt, Tempo: 37–60 TPM (168-240 bpm)

18. Lied: Edis Conga – Pollys Salsa (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

4/4-Takt, 210 bpm

Zur Text-Idee: Polly hat „Edis Conga“ schon 1985 komponiert. Das Lied, das sie damals für ihre Big Band schrieb, ist damit das älteste Lied auf dieser CD. Mit einem veränderten Rhythmus und einem neuen Text ist Pollys Salsa ein typisches Sommerlied für das Traumleben am Wasser, von Podersdorf bis in die Südsee.

Der Sommer ist so heiß, ja

Ich mach dann mal auf cool, ja

Gönn mir jetzt ein Bier hier,

chill hier, mit dir

Mix doch mal die Cocktails!

Eis unter den Sunsails!

Draußen auf dem Wasser bin ich Master

Tresen ist dann mein Board,

schwimmt in dieser Bucht dort.

Boote ankern rundum, nur nicht kundtun!

Drauf sind uns‘re Drinks, ja!

darum kommen wir, ja!

bis zum Bauch gekühlt, ja!

Darum sind wir hier!

Sag mir, sind wir wirklich schon am Ziel?

Ja, wir sind da! Alles klar! Wunderbar!

Ja, wir sind hier! Cool am Pool,

am blauen Meer oder am See

Die Nacht am Strand,

auf mir nur deine Hand!

Heiß wie Edis Conga, das ist Pollys Salsa!

Und wir haben uns‘ren Spaß wie nie!

Finale:

Auf geht’s, los geht’s!

Was fällt dir und mir ein?

Auf geht’s, los geht’s!

Party, das muss jetzt sein!

19. Tanz: Merengue

Der Tanz stammt aus der Dominikanischen Republik und wurde zunächst nur auf dem Land getanzt. Der Diktator Rafael Trujillo entdeckte in den 1930er-Jahren den Merengue als Propagandamittel und wurde zum großen Förderer der Musik, die auch in Puerto Rico sehr beliebt ist.

2/4-Takt, Tempo: 58-64 TPM (116-128 bpm)

19. Lied: Auf los geht’s los! (Komposition, Arrangement und Musikaufnahme: Polly Seda, Text und Gesang: Harry Blümel)

2/4-Takt, 126 bpm

Zur Text-Idee: Für mich ist Rono und seine Tanzanimation meine Merengue-Inspiration. Gerade zu Merengue führt er viele Menschen in großen Kreisen zu verschlungenen Wickelfiguren und wieder zurück. Merengue eignet sich auch gut als „Polonäse“. Party pur!

Hört zu - Auf los geht’s los!

Feste sind da, um sie zu feiern!

Gute Laune sag ich bloß

Ist das wahre Paradies!

Mitmachen ist so leicht und schön

Auf geht’s, komm mach mit!

Einfach shaken sag‘ ich dir

Tanzt du nur ganz nah bei mir

Ist es leicht, das sag ich dir!

Heut‘Abend ist hier echt was los!

Wir feiern hier das Fest

Die Freude, die ist riesengroß

Dass hier uns niemand stresst!

Wiegen Hüften hin und her

Nein, das ist nicht schwer!

Einfach shaken sag‘ ich dir

Tanzt du nur ganz nah bei mir

Ist es leicht, das sag ich dir!

(Finale: ...heb ich ab mit dir!)